Sehr geehrte Anwohnerinnen und Anwohner,
in der Ausgabe 9/2022 des Amtsblattes informierten wir Sie ausführlich über unser Vorhaben und das bevorstehende Verfahren, die Windbergstraße zukünftig zu einer verkehrsberuhigten Gemeindestraße umzugestalten. Um die hohe Belastung durch den überwiegend überregionalen Verkehr zukünftig zu reduzieren, kamen wir mit der Landkreisverwaltung überein, dass das Teilstück der Kreisstraße 9017 zwischen Horkenstraße und der B 170 als Gemeindestraße zurückgestuft wird. Da dies die rechtliche Grundlage für Reduzierung des Durchgangsverkehrs ist, wurde die entsprechende Umstufungsvereinbarung von den beiden zuständigen Verwaltungen zum Jahreswechsel vollzogen, was der Gemeinde Bannewitz alle Rechte, aber auch alle Pflichten an dieser Straße überträgt.
Zuerst durch verkehrsrechtliche und später durch bauliche verkehrsberuhigende Maßnahmen, soll ein hoher Fahrwiderstand geschaffen werden, der das zügige Durchfahren verhindert und unattraktiv gestaltet. Somit kann zukünftig der Durchfahrtsverkehr auf die Bundesstraße bzw. die Horkenstraße verdrängt werden. Es müssen vor der endgültigen Entscheidung, welche Beschränkungen zukünftig Bestand haben werden, viele Kriterien betrachtet werden. Um ein möglichst zufriedenstellendes Ergebnis und somit eine spürbare Verbesserung Ihrer Lebensqualität im Umfeld der Windbergstraße zu erreichen, wurde im Rahmen eines Verkehrsversuches am 14.10.2022 eine umfassende verkehrsrechtliche Beschilderung errichtet. Über den Zeitraum von etwa 5 Monaten sollte untersucht werden, ob die temporär angeordneten Beschränkungen unser angestrebtes Ziel erreicht haben und somit ausreichend, angenommen und praktikabel sind.
Nun ist Ihre Meinung gefragt! Nach Ablauf des Verkehrsversuches möchten wir unter Berücksichtigung der Ansichten der betroffenen Bürger das „Für“ und „Wider“ abwägen. Anhand dieses Ergebnisses werden wir über folgende Maßnahmen zur Windbergstraße entscheiden. Aus diesem Grund bitten wir Sie, uns Ihre Meinung und Erfahrungen zu dem Verkehrsversuch mitzuteilen, damit wir in unsere Entscheidung möglichst viele Standpunkte und Hinweise von Ihnen mit einbeziehen können. Nutzen Sie dafür bitte die hier angefügten Antwortmöglichkeiten zur Umfrage.
Wir bedanken uns für Ihre Mitarbeit!
Ihr Bürgermeister
Heiko Wersig